Die Pipeline für Zeitersparnis
Durch das einfache schreiben von Programmcode, ist das Softwarerelease noch nicht abgeschlossen. Es fehlt die Installation am Host und dafür benötigen Sie eine Installationsdatei oder einen Ablauf, um dieses letzten Endes nutzen können. Mit Jenkins kann man sich einen Begleiter schaffen, welcher durch weitere Zusatzapplikationen, Sicherheit, Automatisierung und leichte Pflege bietet.
Die Anwendung von Jenkins
Als Beispiel dient der Applikationsrelease der eigens erstellten Anwendung. Dieser beginnt bei der Codeverwaltung. Hierfür kann ein Cloudservice wie GitHub dienen oder ein self-hosted Service im Unternehmen. Hat der Entwickler seinen fertigen Programmcode hochgeladen, kann eine Version erstellt werden. Jenkins ruft hierbei GitHub ab und lädt sich im Hintergrund die erstellten Dateien. Diese können dann nach belieben verändert, kopiert oder verschlüsselt werden. Das fertige Deployment wurde also durch einfache Skripte und abfolgen angepasst und bereits ist im besten Fall, nach Durchlauf der Pipeline, einsatzbereit.

Mögliche Erweiterungen
Eine Pipeline beschreibt mehrere auszuführende Schritte, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Als Erweiterung dient nahezu jede Anwendung, welche über Konsolenbefehle gesteuert werden kann. Denkbar sind aber auch vorab gespeicherte Dateien von bestehenden Tools aus Ihrer Infrastruktur. Diese führen beispielsweise einen Aufruf durch, um die Pipeline zu vervollständigen.
Beispiele für nutzbare Versionsverwaltungen für Code
- Github
- GitLab
- Gitea
- Atlassian bitbucket
- …
Kosten
Wichtig zu erwähnen ist, dass der eigentliche Automatisierungsserver (Jenkins) kostenfrei ist. Es handelt sich um ein Open-Source Projekt, welches leicht auf Linux und Windows installierbar ist. Da viele Erweiterungen ebenfalls Open-Source sind, kann mit minimale Kosten, eine zeitsparende Lösungen erstellt werden.
Der alleinige Kostenerzeuger ist in diesem Fall das Hostsystem. Das ist abhängig von der Performance und ergibt sich aus dem Anwendungsfall. Möglich wäre auch eine Virtualisierung mit Docker. Da die Plattform einen Webzugriff bietet, ist diese in jedem Fall schnell für eine Einrichtung erreichbar.
Da Jenkins sehr vielseitig einsetzbar ist und viele Erweiterungen kompatibel sind, ist eine Cloud, aber auch allgemeine self-hosted Variante denkbar. Hierfür sind eine Begutachtung wichtig, um einzuhaltende Standards zu beachten und eine zielführende Vorgehensweise zu erhalten.